Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der Rechtsanwaltskanzlei Winterstein (nachfolgend "Kanzlei") und ihren Auftraggebern (nachfolgend "Mandant"), soweit nicht etwas anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist.

2. Zustandekommen des Mandats
Der Mandatsvertrag kommt erst durch die Annahme des Auftrags durch die Kanzlei zustande. Bis zur Vertragsannahme bleibt die Kanzlei in ihrer Entscheidung über die Mandatsannahme grundsätzlich frei.
Die Kanzlei ist berechtigt, das Mandat durch Anwälte oder Mitarbeiter ihrer Wahl innerhalb der Kanzlei bearbeiten zu lassen.

3. Pflichten der Kanzlei
Die Kanzlei wird die Rechtssache des Mandanten sorgfältig prüfen, ihn über das Ergebnis der Prüfung unterrichten und gegenüber Dritten die Interessen des Mandanten im jeweils beauftragten Umfang rechtlich vertreten.
Die Kanzlei ist zur Verschwiegenheit berechtigt und verpflichtet. Das Recht und die Pflicht zur Verschwiegenheit beziehen sich auf alles, was der Kanzlei in Ausübung ihres Berufes bekannt geworden ist.

4. Pflichten des Mandanten
Der Mandant wird die Kanzlei über alle mit dem Auftrag zusammenhängenden Tatsachen umfassend und wahrheitsgemäß informieren und ihr sämtliche mit dem Auftrag zusammenhängenden Unterlagen und Daten in geordneter Form übermitteln.
Der Mandant wird während der Dauer des Mandats nur in Abstimmung mit der Kanzlei mit Gerichten, Behörden, der Gegenseite oder sonstigen Beteiligten Kontakt aufnehmen.

5. Vergütung
Die Vergütung der Kanzlei richtet sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) in der jeweils gültigen Fassung, sofern nicht im Einzelfall eine abweichende Vereinbarung (Beratungsvertrag, Vergütungsvereinbarung) getroffen wird.
Werden in außergerichtlichen Angelegenheiten niedrigere Gebühren als im RVG vorgesehen vereinbart, ist die Vereinbarung nur verbindlich, wenn sie in Schriftform (§ 126 BGB) geschlossen worden ist.

6. Haftung
Die Haftung der Kanzlei aus dem zwischen ihr und dem Mandanten bestehenden Vertragsverhältnis auf Ersatz eines durch einfache Fahrlässigkeit verursachten Schadens wird hiermit auf 1.000.000,00 € beschränkt.
Die Haftungsbeschränkung gilt entsprechend § 51a Bundesrechtsanwaltsordnung nicht bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Schadenverursachung, ferner nicht für die Haftung für schuldhaft verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit einer Person.

7. Kommunikation
Die Kommunikation zwischen der Kanzlei und dem Mandanten erfolgt in der Regel per E-Mail. Der Mandant wird darauf hingewiesen, dass die E-Mail-Kommunikation durch Dritte mitgelesen werden kann und nicht sicher ist.
Soweit der Mandant eine andere Art der Kommunikation wünscht, muss dies ausdrücklich vereinbart werden.8. Datenschutz
Die Kanzlei erhebt, verarbeitet und nutzt die personenbezogenen Daten des Mandanten unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die Daten werden im Rahmen der Mandatsbearbeitung elektronisch gespeichert.
Der Mandant erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten von der Kanzlei gespeichert, verarbeitet und genutzt werden, soweit dies zur Erfüllung des Mandats erforderlich ist.

9. Schlussbestimmungen
Für alle vertraglichen Beziehungen zwischen den Parteien gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Änderungen oder Ergänzungen dieser Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.
Sollte eine Bestimmung dieser Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein, wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.